Donnerstag, 7. Februar 2008

alles so zart...

...so hingeworfen
„Wir haben die Poesie,
die bare Münze,
damit wir nicht im Sterblichen zu Grunde gehen“ J.G:

Wie gut wir miteinander sind, wenn wir uns haben.

„Bob Parker legte sich den Namen Cassidy zu
und ritt in ein neues Leben,
das nach Pferden und Leder roch
und keine Grenzen kannte“ 
Bruce Chatwin

"Indianer, es ist nicht nur die ängstliche und eitle Sehnsucht nach einem trauten Heim, sondern eher das stille Begehren und der laute Wille die Klamotten gut zusammen zuschmeißen und etwas Neues zu beginnen. Mit dir, ja mit dir sage ich, doch die zivile Gleisanlage verwehrt mir die Einfahrt auf das herrliche Abstellgleis in den Bergen. Nach so viel Liebesstunden, so viel Hingabe an das Dasein fühle ich den silbernen Strom und das an den Ursprung erinnernde Salz „ich liebe dich“, das in meiner Herzkammer schlafend in seinem Seelenbett liegt.

Indianer, wir schreiben die Tage, sehnen, verlieren, mailen, telefonieren sie notdürftig und liebend zusammen, was dir und mir so fehlt ist das Leben der Tage. Wir geben das, was wir sind, so wie es auf der ägyptischen Säule der Isis eingeschlagen zu finden ist: Ich bin, was da ist.  

©   by  J. G: 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

sapiens revue

„Die alten Kaiser besetzten das öffentliche Wort negativ.  Die Neuen machen das auch. Mit Macht. Der Mensch soll tunlichst seine sterbliche ...