ihr bemühen ehrt mich
mir aus der bredoullie zu helfen
doch hier unten
in der erde
in der erde
leuchtet alles aus sich selbst
in ihrer kutsche zu fahren ist mir nicht möglich
ich besitze keine rücklagen
sollte etwa ein rad brechen madame
so habe ich keine mittel um den schaden zu beheben
ebenso die mir von ihnen angebotene apanage
madame
das ist alles wohlmeinend
doch auch hier liegt die sache anders
madame
ich beginne etwas
da ist es wichtig das gelobte land zu achten
in diesem einfachen gemüt
ist alles was am hofe repräsentiert
flüchtig
madame
wohin man sich sonst nur im lesen
oder als schauspieler hintraut
dort stehe ich
schauen sie madame
und habe alles unter meinen rechten fuß
hier ist alles doppelt madame
zwei in einem nest
ja, sie sehen richtig madame
schauen sie nur
das, was der gottlose abstieg aus herz,
knochen geborgen hat
soll nun unter der lichten feder seine wahre größe bekommen
sicher madame
bei diesem gang braucht jeder freundschaftliches und hilfe
da sie dem könig meine bilder empfohlen haben
dafür spreche ich dank
auf diese art und weise seinen lebensunterhalt zu verdienen
ist gut
sollte ich auf diesem wege
meine verbindlichkeiten begleichen können
ist mir wohl
sollte weiterhin am hofe meine handreichungen und begabungen geschätzt werden
dann freut mich das
madame
so bin ich der
der nichts hält
vielleicht auch der, der nichts hat
sollte ich der böhme sein
der vagant, so wie die bediensteten am hofe schwätzen
da irren sie
kein venizianer spielt hier das stück
„land meiner wahl“
auch nur einen winter als komödie unter den brücken
zu kalt und zu feucht
madame
halten sie ein
der liebe worte finden sich woanders
vielleicht am fluß
sie entziehen sich des gezielten ausdrucks
wollen eher in freier wildbahn aus dem leib
was wir aneinander haben madame
das liegt nicht in meiner hand
schauen sie madame, dort unten
mein hausboot
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