Samstag, 10. Februar 2024

im paradies


beworben

angestellt

und abgehängt

hinter der rampe

soll er

wieder

selektieren

der mensch

handfest

leichen

den schmuck abziehen

auf den karren schmeißen

am frühen morgen

ein paar tage später

die anklage

vor der braunen bank

steht er da

der schatten

die verteidigung

der eigenen haut

gegen alles fremde

das eigene

mit dem wort

vergiftet

die rohe tat

von den palastreden

zur jagd gerufen

das ewig unzufriedene

im kleinen zimmer

aufmarschiert

auf den freien plätzen

den neuen plenarbänken

in den alten führerbunkern

haust noch die asche

das zyanit

und der kalte rauch

des tausendjährigen protektorats

der progagandagott

des totalen sieges

über die ungerechtigkeit

verspricht 

wieder einmal 

das blaue vom himmel

die unvollkommen schöne

leben

das miteinander

von schwarz und weiß

konzentriert auszulagern

tag für tag 

und nacht für nacht

hinters licht

geführt

das kind

hellauf

vor scham

zu boden blickt

 

     ©   by  J. G: 

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überaus

 still ein blatt im wind   ©   by  J. G: