Mittwoch, 2. Januar 2013

wunderbarer beginn




Mein Gott, dieser kleine Holzwagen
und die Lichter am Abend
es ist ein bisschen frisch, ja kühl
du hast eine rote Nase
komm, nimm meine Jacke
wir gehen zu den Pferden“ J.G:

Patagonien, so schreibt Chatwin in seinem Buch, Patagonien gilt in der abendländischen Phantasie für das Äußerste, den Punkt, über den man hinausgeht.

Hudson schreibt in seinen „idle days 1893

Doch in jenen einsamen Tagen geschah es selten, dass mir überhaupt ein Gedanke durch den Kopf ging; noch seltener kreuzen tierische Erscheinungsformen mein Blickfeld oder bestürmen Vogelstimmen mein Ohr. In dem ungewöhnlichen Geisteszustand, in dem ich mich befand, war Denken unmöglich geworden.... Ich war zu der Überlegungen nicht mehr fähig: mein Kopf hatte sich plötzlich von einer Denkmaschine in eine Maschine mit einem anderen, unbekannten Zweck verwandelt. Denken war, als würde in meinem Hirn ein geräuschvoller Motor in Gang gesetzt; irgendetwas hieß mich ruhig zu sein, und ich musste gehorchen“

Am Ende der Welt zu sein, das ist doch großartig“
Die junge Frau des Leuchtturmwärters auf Kap Horn

Die gut fünf Millionen Jahre Evolution des Sapiens sind erst der Gedanke, die äußere Form, die gedachte Vorstellung bewusster Lebensformen.

alles ist weit größer und heller
als man am schwarzen Ort des grammatischen Geschehens
überhaupt ahnt“

Johan van der Leeuwen

Wer den Ort des Geschehens, das „hellauf sein“ weiterhin im Gehirn sucht, sucht vergeblich, kreist im alten Weltbild wie die Sonne um die Erde, wie ein altes Zirkuspferd um den dickbauchigen Direktor.

Trommelwirbel aus dem Orchestergraben.

J.G:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

überaus

 still ein blatt im wind   ©   by  J. G: