Donnerstag, 3. April 2008

ach

was für ein Glück ich doch wieder habe



sozusagen aus erster Hand
schon gleich am ersten Abend
eine Welturaufführung
das Innenleben eines 6-Zylinders
schon in der zweiten Stunde wage ich es
ich frage frech nach dem Vergaser
in der dritten bin ich bereits im zweiten Lehrjahr
dort hebt mich unerwartet und exzellent
die oben liegende Nockenwelle in die Gluthitze
eines finnischen Tangos

In der vierten Stunde erfahre ich im langsamen Walz
das offene Geheimnis der Sphinx
Wie halte ich eine Gegenmutter

In den Pausen sinke ich an der Cola Bar
tief in ein verschmiertes Kontinuum
in einen Haufen roher Sternenmasse
da staune ich weit und breit
hinunter zur Hebebühne des kosmischen Geschehens
mitten hinein in das göttliche Vakuum
dort
wo das versammelte Materiallager
unsichtbar auf seine Endmontage wartet
.
~
  ©   by  J. G::

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