"Sein oder Nichtsein", verteidigt weiterhin das blasse Winkeldasein von einem seperaten Ich.
Verblendet sieht es hellen Freund als dunklen Feind, lauert im hohen Gras, mir, dem noch jungen Leben auf.
Hetzt mich zu Tode, reißt mich mit dem Biss in die Flanke im Sprung nieder, zerreißt mit hungrigem Maul die braune Decke, knackt mit Hyänenkiefern das Knochengerüst, reißt mit dem Löwenmaul das rote Muskelfleisch aus dem braunen Fell, zieht mit Geierschnäbeln mir die Sehnen von den Knochen, poliert mit dem Marsch aus Käfern und Gewürm den weit aufgerissenen Rachen, klaut mit dem heillosen Segen des bakteriellen Befalls, noch bevor ich mir mit dem Denkzettel meines toten Leibes Notizen machen kann, den Urstrom von Licht aus meinen Knochenzellen.“
3. Juni 2009 © by J. G:
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