nur einen wimpernschlag
madame
an diesem ort
welch schönheit
in der materie wiege
was für eine pracht
öffnet seine tore
fließt in strömen
gliederlösend
aus dem großen meer
ausgedehnter als all das zeitliche
mit seinen nullen
beim ersten sonnenstrahl
verliert es den mathematischen gefallen
auf seinem engen rechenbogen
schauen sie
weit in sich hinaus
dort
der atem
das riesenreich
ohne wege
die ganze familie
mit all den kindern
den steinen
den seelen
und all den wellen
plaudern am großen tisch
warten ungeduldig
im theater
das der vorhang fällt
sie begeistert
stürzen können
nach vorn
zur bühne
in das sterbliche
um mundlos
einzulösen
das unsterbliche
in der schmiede der worte
madame
hier meine hand
ein paar schritte noch
die treppe hinauf
kommen sie
an diesem alten fenster
können wir hören
wie es klingt
© J. G:
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