mit den Ruderblättern meiner Worte
"Ich muss gestehen, dass mich allein der bloße Gedanke an das von mir gewählte Vorhaben immer wieder an den Rand einer Kontinentalverschiebung bringt. All die leiblichen Anstrengungen meiner irdischen Lebenslinien führen mich immer wieder blind sehend zu jenem herrlich schwankenden Gewölbe, das mich, reißt der Himmel dann endlich in mir auf, nach unten in einen lichtlosen Palast leuchtender Sterne blicken lässt.
Innere Führung ist bisweilen so etwas wie ein immer wiederkehrender autistischer Anfall, ein völliges Versagen der Funktionen der eigenen Art, der heimliche Versuch eines Überhaupt, das Dasein auf zwei Beinen und einem roten Herzen in der Brust heil ans diesseitige Ufer der Friedfertigen zu rudern.
Der Vorgang gleicht einer immerwährenden stillen Besichtigung, einer nach innen sich ausdehnenden unendlichen Reise nach außen, die einem den Hauch von Einverständnis an die Herzkammer zuflüstert, dass es gut ist einen Schritt nach vorn zum Ursprung zu machen und sich über den Horizont der alten Welt zu beugen und zu erkennen, dass das Abenteuer ja weiter geht.
Das es gut sein kann herauszufallen aus dem Rahmen, der das kleine und große Leben ausschließlich in Beziehungen denkt, dass es in allen weiteren Fragen des Zusammenlebens doch heilsam ist, sich am Auflösen des Schemas der Kriege und der Gewalt am Leben mit einer äußeren Kehrtwendung und erhobenen Armen zu beteiligen."
© J. G:
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