Sonntag, 1. Februar 2015

Tagfalter

"Das mit Liebe belebte, die so poröse Sekunde, der Augenblick des fallenden Lichts in die dunkle Kaverne. Mit einem Atemzug passiert Helles meine Zellen, löst sich das an das Ende gebundene Wort von meinem irdenen Grab. 

Das hornhäutige Gesindel aus Lehranstalten, Fibeln, Klingelzeichen und Hofpausen fällt mit einem Mantelwurf. Die acht Himmel der Sterblichen singen ihr letztes Stück. 

 Der Vorhang fällt. 
Das Unerhörte singt. 

kein Anfang. 
dann Kohlenstoff. 

Seit Äonen der schwarzweiße Mann, der ewige Ruß auf dem Glas der Wahrheit. In der todlosen Glut schmilzt er hinter verschlossenen Türen ein zu Brei, steigt bemalt aus dem Schlaf in Schönheit beflügelt auf.“ 

  ©   by  J. G:

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überaus

 still ein blatt im wind   ©   by  J. G: