Sonntag, 7. Dezember 2025

Radio hören

"Vita est Deus in materia" 

 

Für die Darsteller auf dem kosmischen Parkett gibt es eine Brücke, eine Gleichungsbrücke, über die sie seit hunderten von Millionen Jahren die Plätze tauschen, Tag und Nacht. 


Die Darsteller auf der Bühne haben einen Namen


Materie und Bewusstsein.


Bei der Brücke handelt es sich um die kosmische Hintergrundstrahlung.


Der Ereignisraum hier: die Zelle.


Der Zeitraum: Das Vakuum. 


"Nicht einfach, 

die Frequenz auf diesem Sender so einzustellen, 

dass die Buchstaben sich gut lesen lassen" 


Die gesamte Heerschar agierender Mikroorganismen und Bakterien über 100te Millionen Jahren haben diese Brücke ins Leben gebaut.


So kann anorganische Materie gut informiert über den Hintergrund des kosmischen Ereignisses hinüberwechseln, um den Tanz organischer Schritte einzulösen.


Mit den Lehrjahren, dem Studium und dem Handwerk hat es bis zur Fertigstellung mehr als 4 Milliarden Jahre bedurft. Überwiegend im Medium Wasser.


Die Aufgabe war knifflig.

Zuerst jedoch war die Freude groß im Wasserballett bis über die Sperrstunde hinaus tanzen zu können.

Jedoch zu festen Formationen in stabilen organischen Strukturen kam es lange Zeit kaum.

Die kosmische Strahlung dreht kurzerhand den Strom ab. Zerschlug, kaum das sich die Partner gefunden hatten, wieder die eingegangenen molekularen Formationen.

In den Studierstuben wurden sich eifrig Notizen gemacht und in Vorlesungen freimütig vorgetragen.


Viele Vorlesungen mit dem Thema "Aufbau gleich Abbau"

Sehr viele Referate, "Abbau gleich Aufbau" 


Promotionen kamen einhellig zu dem Schluss: 

Es ist Beides.

Beides gleichzeitig.


Schön und gut ordnet sich diese Gleichung auf dem Papier.

Wie jedoch soll das praktisch im Feldversuch gelingen?


Die Akteure im Archaikum riefen zu einem breiten Dialog auf. 


Einig waren sich darüber, dass sie die Information der Strahlung als eine reellen Faktor, jedoch verdeckte, unklare Absichtserklärung für den Prozess der Entwicklung von Materie in selbstreflektierende Lebensformen in die Gleichung eintragen müssen


Doch wie könnte man die Information in den molekularen Formationen für stabile Strukturen praktisch nutzen, wenn doch die kosmische Strahlung die in Planckschen Räumen geschlossenen Verbindungen, kaum das diese auf dem Parkett realisiert wurden, wieder zerschlägt. 


Ein Satz erregte in den sich über Jahrmillionen sich hinziehenden Diskussionen Aufmerksamkeit.


In dem physikalischen Wert der Hintergrundstrahlung scheint eine Information enthalten zu sein, die sich als eine Absichtserklärung der Entstehung von Welten lesen lässt. Und das nicht nur physisch.


Materie, so stand es eines Tages in einem Handout, ist in ihren Elementarteilchen, so lässt es sich lesen, mit Lebensformen seit Äonen unterwegs. 


So sind wir angehalten diese eingekörperte Absicht von Materie in molekularen Verbindungen nicht nur zu lesen, sondern sie darüber hinaus in das alltägliche Buchstabieren, das, was Leben ist, sein und werden kann, praktisch aufzuheben.


Soweit, so gut.

Doch wie können wir, so die Studierenden Mikroorganismen und Zellverbände, diese Information auslesen für die Entwicklung komplexerer, höherer Formen von Lebensmaterie, wenn doch unsere eingegangenen Verbindungen sogleich wieder aufgelöst werden, uns keine Zeit bleibt?


Was war zu tun? 


In den folgenden Jahrmillionen und den Praktika gelang es ihnen im flüssigen Medium Wasser, dass es kein "gutes Verhalten" war, die Strahlung als Störung zu sehen, einen Gegensatz zu formulieren, also sich praktisch "GEGEN" die Strahlung zu stellen. 


Ein Weg musste gefunden werden, die Strahlungswerte als Realität anzuerkennen, sie  anders und besser zu lesen, ja sie irgendwie "durch" zu lassen, ihr Raum zu geben, ihr eine "Passage" zu ermöglichen. 


Doch wie?

Die Studierenden bewegte die ernsthafte Frage, was soll hier gelernt werden?

In einem sehr langen Zeitraum aus Experiment und Studien wurde den beteiligten Organismen in ihrem Feldversuch deutlich, diese Frage lies nur mit den molekularen Körpern selbst beantworten, ohne voreilige neuronale Konstruktionen.

 

In weiteren Praktika erkannten sie in ihren Formationen, dass ihre molekularen Verbindungen noch zu starr und zu dicht gepackt waren, alles irgendwie zu eng. 


Die Verbindungen mussten leichter, flexibler, ja mit mehr Platz anbieten in den Formationen, mehr leeren Raum anbieten im gemeinsamen Tanz auf dem Parkett. Sowas wie ein Wartesaal, ein Ruheraum, oder wie ein Vakuum, in dem der Strahlungswert als Information "passieren" kann. 


Als eine störungsfreie Information aus den Anfangsbedingungen, ohne das die molekulare Formation auf dem Lebensparkett aufgelöst wird.


Das war es.


In den molekularen Verbindungen galt es den leeren Raum des kosmischen Ereignisses einzurichten für den Durchlauf der Frequenz des Strahlungswertes. So was wie eine kommunizierende Leitung, eine "dunkle Materie", leeren Raum, die beide Seiten verbindet.


Den viralen Pionieren gelang es schließlich praktisch im Licht-Milieu der Urmeere den "leeren Raum", das Vakuum in den molekularen Formationen zu einzurichten.


Platz lassen.


Eine Sensation.


Sie generierten einen gemeinsamen, zeitfreien Raum, eine Passage, in der die weitere Entwicklung von Lebensformen direkt angeschlossen ist mit den Anfangsbedingungen. 


So befindet sich die Evolution von Lebensmaterie "in communio", real synchronisiert mit den Anfangsbedingungen.


Alltag.

Leben hat ein kosmisches Zuhause.

Ist im besten Sinne gut verbunden, "allein".


Die Strahlungswerte aus den Anfangsbedingungen des Universums können so im Vakuum der Zelle als Information einer sich entfaltenden Absicht von Materie passieren und praktisch im Alltag für die Entwicklung komplexer, mentaler Lebensformen ausgelesen werden


Ebenso sorgt die gewonnene stabile mentale Struktur in Lebensformen dafür, dass die physische Information der Strahlungswerte für eine reflektierende Entschlüsselung einer noch relativ verdeckten Absicht von Materie genutzt werden kann.


Mit der Information der Hintergrundstrahlung wäre nicht nur eine Gleichungsbrücke gefunden zwischen Ursprung und Gegenwart, zwischen Materie und Bewusstsein. 

Gleichsam wäre der lebendige Ereignisort die ausgemacht.


Die Zelle.


Albert Einstein hatte Anfang des letzten Jahrhundert mit der Lichtgeschwindigkeit hoch² eine ähnliche Gleichungsbrücke gefunden für die physische Transformation von Masse in Energie.

 

Materie verhält sich in all ihren Zuständen als eine Einheit, als ein Kontinuum. So scheint es auf dieser Einsicht, dass der physische Wert, die Information der Hintergrundstrahlung, auch psychisch sich auszulesen anbietet.


Nicht nur das Leben selbst, auch der Mensch zeigt große Freude am Zusammenkommen, an dem "in communio" sein, sondern auch die Vorreiter, die Elementarteilchen selbst eilen in ihrem physischen Charakter in dieses soziale Verhalten. 


So kann man davon ausgehen, dass die verschränkte Beziehung zu den Anfangsbedingungen nicht weit zurück liegt, einen sogenannten Möglichkeitswert hat, sondern das Leben selbst erhält durch die Passage des Strahlungswertes in der Zelle "GEGENWART". 


Das ist seit langem Alltag in dieser Provinz der Milchstraße Alltag, jedoch noch nicht freudestrahlend und hellhörig aufgenommen an den Küchentischen und in den Kaffeehäusern.



Mit der Entdeckung der "Verschränkung", des feinen Verhaltens von Materie im Bereich der Quantenphysik, einer Überwindung des klassischen Zeitraumes von zwei Ereignis-Orten, hat man bereits damit begonnen, dieses Verhalten von Materie zumindest technisch in eine soziale Kommunikation zu übertragen.


Masse/Materie wird also nicht nur über die Jahrmillionen in physische Energie, sondern auch, man höre und staune, über mentale Lebensformen in psychische Energie, also in Bewusstsein transformiert.


Jeder, der das liest, ist selbst der Nachweis für diese lebendige Tatsache.

Da macht es nur noch wenig Sinn, ein Ding zu wählen und ein anderes zurückzuweisen.


Dezember  2025     ©    Johan van der Leeuwen



 

Montag, 24. November 2025

Schlagerparade






Tag und Nacht.

Modern Talking.

Endless Entertainment.

 Der Mensch.

Der Feind.

Peng. Peng.

Schönes Nervenfieber.

Popcorn für den Schützengraben.

Frei Haus.

Und Koks. 

Noch obendrauf.

Tonnenweise.



  2025 ©   by  J. G: 


Sonntag, 23. November 2025

sich sehen

"Für dieses Jahrtausend scheint es ratsam, sich über sich selbst zu beugen, so wie ein Astronaut über die Erde, wie ein Elternpaar über die Wiege ihres Kindes, ein Physiker über den Lichtsatz der Materie, ein kleines Kind über einen Grashalm, um zu erkennen, das ich es bin, ich bin es, das ganze Leben." 


  ©   by  J. G: 

Samstag, 22. November 2025

Patent 1



„Wie können wir bewusst machen, was bereits als Wissen vorliegt?" 


Eine Schwäche der mentalen Verfassung des Sapiens zeigt, dass sie etwas als Faktum auf dem Rechenbogen in die Bibliothek des Wissens einzahlt, jedoch strukturell geht es nicht ausreichend als handelndes Bewusstsein in das Miteinander ein.


"Nie ist Wissenschaft anders entstanden
als durch poetische Anschauung."

Emerson

 

Ein System über 4 Milliarden Jahre Experiment dreht sich mit uns im All.

Ein Hotspot aus Feuer und Wasser, eine mikrobielle Forschung in Zellverbänden, ein Ozean aus tiefgreifenden Erfahrungen, einer im Verbund intensiven Entwicklung aller an der Lebensphysik Beteiligten.


Ein Komplex.


Es handelt sich um eine exzellent ineinandergreifende Intelligenz, die den Aufgang über Äonen in selbstreflektierende mentale Lebensformen entwirft. 


Eine Sensation.

 

Die inneren Zusammenhänge, die bereits der Öffentlichkeit bekannten und an den Akademien bestätigte Bedeutung von ökologischen Systemen, wie auch den verschiedensten regionalen wie lokalen Mitwelt-Initiativen, sie alle verweisen nicht nur auf ein lebendes System, von dem wir grundlegend ernährt werden, in dem wir zuhause sind, leben und wohnen. 


Es gilt dieses integrative System nicht nur als Lebensgrundlage zu bewahren und weiter in seiner tiefen Anlage zu entdecken, sondern die Entwicklung von mentalen Lebensformen, einschließlich aller Primaten wie auch der Spezies Homo Sapiens, lassen eine Richtung erkennen, die auf einen offenen kreativen Prozess verweist. 

 

Materie selbst, z. B. heutzutage auch in der KI-Forschung unterwegs, gibt sich in einer zellularen Lebensform als mentale Richtungs- wie Entwicklungsintelligenz zu erkennen. 


Die Elemente Wasserstoff wie Kohlenstoff, wie auch andere Elemente, die zu den Geburtshelfern des Universums vor ca. 14 Milliarden gehörten, spielen weiterhin eine wesentliche Rolle in der Entwicklung selbstreflexiver Lebensformen, also Lebensformen, die sich interaktiv im Verbund mit und in anderen spiegeln und fortentwickeln.


Man kann durchaus in dieser Hinsicht von einer Richtung sprechen, die die physischen Elemente wohl selbst am Anfang ihrer Geburtsstunde nicht einzulösen vermochten. Jedoch in einer zellularen Form sind die intentierten, ursprünglichen Talente wie Ausrichtung auf die Hoch-Ebene einer mentalen Selbstreflexion erkennbar.

 

Wenn man beabsichtigt die eingangs gestellte Frage nach dem WIE beantworten will, also „Wie können wir bewusst machen, was bereits als Wissen vorliegt“, muss man jedoch einen Schritt weitergehen

 

Lewis Carroll lies seine Alice im Wunderland sagen: „sie glauben ja gar nicht wie verwirrend es ist, dass hier alle Dinge lebendig sind.“ 

 

In Anbetracht der sich in Kenntnis setzenden offenen Richtungsintelligenz der Lebenszusammenhänge in den ökologischen Systemen lässt sich offerieren: „sie glauben ja gar nicht wie verwirrend es ist, dass hier alle Dinge bewusst sind.“ 

 

Die Beantwortung der Frage WIE erfordert somit eine intensivere Plastizität, um die zelluläre Wahrnehmung in der Tiefe der mentalen Struktur in der Spezies Sapiens und damit die Erinnerung der eingelagerten „Materie“ anzusprechen und einzuladen in das allgemeine Gespräch. Und nicht nur das. 


Es lässt auch eine Vision zu. Das durch die Einbindung einer aktiven zellularen Wahrnehmung von Welt der Aufgang zu einer Menschwerdung gelingen könnte. 

 

Das bedeutet, das nicht nur die Intelligenz eines ca. 500 Millionen Jahre entwickelten Zerebrums beteiligt ist in der Abbildung und Gestaltung von Welt, sondern auch die über 4 Milliarden Jahre Studium, Entwicklung und Erfahrung von Zellstrukturen des Körpers, die ihr Mitspracherecht einfordern, wenn es um das Wissen und das Bewusstsein des Lebens geht.

 

Die Art.

Die Buchstaben wurden in ausgedehnten biografischen Sekunden in den letzten Jahrzehnten in den allgemeinen Pool von über 4 Milliarden Jahren Entwicklung von Materie eingeworfen. 


Im Wintergarten und in freier Fahrt entstand das Gefühl, dass allein die im Verhältnis kurze Historie des Sapiens nicht nur einen eingeschränkten Blick freigibt, sondern dass die Buchstaben auf dem Kopf und seitenverkehrt aufgestellt sind.


Aus diesem Zugang durch die Hintertür in das „Wunderland“ von Alice fand sich in den Hosentaschen ein Gebrauchsmuster.


BEIDES.


Von der Reise zurück lag dieses Gebrauchsmuster auf dem Küchentisch.

Freunde, Familie und Leute versammelten sich um dieses Mitbringsel..


Ausgepackt konnte man das Innere hören und sehen.


Zufall.

Gleichung ohne Zahlen. 

Materie = Bewusstsein.


Dieses Gebrauchsmuster ziert in all den Buchstaben nicht nur diese eine Seite.


November 2025  ©  by Johan van der Leeuwen 



Donnerstag, 6. November 2025

John,



was schreibst´n gerade?


ein Sandweg

führt zu einem Fluss


hier

unweit des Ginsters

die Aneignung der Welt 


in des Sonnenwaldes kühler Flur

erhebt die Erde ihr Gesicht

glutwarm strömt aus purpurner Schale

des unsterblichen Wortes Licht


 November 2025 ©   by  J. G: 

Dienstag, 16. September 2025

vorhanden


Das Kleine.

Unendliche Ausdehnung.

Passage.

Kein fixer Punkt.


  2025 ©   by  J. G: 

all das


 


im grünen felsenschoß

honigsüß

das sehnen

 

im pflücken

der reifen frucht

leuchtet der große leib

schon vor dem tag


 

o morgenröte

du geliebte

du bist es

im goldenen flug

der kuss der roten mähne



2004 © by J. G: 



festland


 

mit seichtem schlag

der flügel nacht

wendet alles

licht empor



Copyright 2004 © by Jonathan Goodwill

Donnerstag, 4. September 2025

gewaltig

Silben schwimmen zu den Laichplätzen

Die Verjüngung des Corpus findet im Niederlegen sein Ohr.

Am Morgen die Bemalung des Gewölbes.


Nichts stimmt mehr, nichts. 

Keine Orientierung mehr. 

Menschen nicht, Orte nicht, Gegenstände nicht, auch wer man selbst ist. 

Die neuronale Ortung, ein Totalausfall. 

Hilfe winkt von fern. 

Die pränatale Erinnerung.

Ein tiefes Empfinden.

Eingefühlt über Äonen in all den Körpern.

Zeitaltern der Intuition.

Geborgenheit.

Ein Hauch  von „schon vor allem“ weht auf. 

Die Ur-Silben „ma---ma“ sind zu hören.


  ©   by  J. G: 

Donnerstag, 7. August 2025

sand


bin ich

das kleine körnchen

sand

urgestein

den sonnen treu

vom ewigen wind

an den strand der meere

getragen

liege ich da

mit meinen geschwistern

die augen weit

 in meinem glas 

bezeugt

den hellen ton

von überall

 


2025  ©   by  J. G:

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"Vita est Deus in materia"    Für die Darsteller auf dem kosmischen Parkett gibt es eine Brücke, eine Gleichungsbrücke, über die s...