Dienstag, 29. Juli 2025

Brief an einen Nobelpreisträger

Betr.: Theorie wie Nachweis - Prinzip der Verschränkung in der Hintergrundstrahlung

 

Werter Herr Z...

 

Eine Aussage von Ihnen nehme ich zum Anlass für diesen Brief:

„Anzunehmen wäre, 

dass es im Prinzip eine Verschränkung in der Hintergrundstrahlung geben sollte.“

 

Ginge man davon aus, in der Hintergrundstrahlung gäbe es so etwas wie das Prinzip der Verschränkung, jene Strahlung, derzeit einziger singulärer Beziehungspunkt zur Entstehung des Universums, ein isotroper Wert, würde man dieser Annahme weiter folgen, so könnte man diesen Strahlungswert theoretisch in eine Verschränkungs-Gleichung zwischen „Materie und Bewusstsein“ einsetzten, so wie die Lichtgeschwindigkeit als Gleichungsbrücke zwischen Masse und Energie.

 

Möglicher Nachweis:

Wäre es in einem Experiment nicht möglich den Nachweis der Verschränkung zwischen Hintergrundstrahlung und Zell-Evolution, einer „zeitfreien“ Verschränkung von „Ursprung und Gegenwart“ (Gebser)  zu führen, in dem man nachschaut, ob dieser Strahlungswert im Zell-Vakuum als physikalische Vorgang, als „Passage“ stattfindet? Ein Vorgang des „passierens“, (Dürr) das die Evolution von Materie womöglich „von Beginn an“ synchronisiert und damit in einen mentalen Lebenszusammenhang stellt?

 

 

Mögliche Bedeutung:

Ein philosophischer Impuls, der seriös Anregung bietet über eine real vorhandene zeitlose Verschränkung zwischen Ursprung und Gegenwart nachzudenken. Zudem entstünde damit möglicherweise für die in der Natur eingebundenen mentalen Lebensformen ein Aufgang aus einer zeitgebundenen Enge der Betrachtung von Welt. Ebenso käme hiermit eine offenere Seite in den Fragen der Erkenntnisgeschichte universeller Zusammenhänge in den öffentlichen Diskurs.

 

 

Darüber hinaus

Welchen Einfluss hätte dieser Wert auf den Vorgang der mentalen Zell-Evolution und der damit einhergehenden human kreativen Ansicht und Erkenntnis von Welt? Wäre anzunehmen, dass dieser Wert, wenn er nachgewiesen, beide Seiten verbinden könnte, die Offenheit wie auch die Richtungsintelligenz des Lebens?

 

"Nie ist Wissenschaft anders entstanden 

als durch poetische Anschauung." 

Emerson

 

So komme ich nicht von der Warte eines Akademikers, sondern sitze mit all den anderen Wanderarbeitern am familiären Küchentisch der Poesie, dem Lichtsatz wie der schönen Aussicht am Tisch der Wassergläser. 


 2024  ©   by  Johan van der Leeuwen 

 

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