Sollten die
beteiligten Parteien dieses demokratisch gewählte Momentum nicht als große
Chance sehen, die Republik in erster Linie sozial zu erneuern, das Miteinander
der Menschen in einen kulturellen Diskurs um eine zukunftsträchtige Vorstellung
des Zusammenlebens einzubinden, dann wird es auch wirtschaftlich zu weiteren
nachteiligen Verwerfungen für den europäischen Standort Deutschland kommen, der
weit ins 21. Jahrhundert hineinreichen wird.
Eine souveräne Geste in der Allgemeinbildung ist erforderlich.
Ähnlich wie in der technologischen Entwicklung der
Kommunikationsindustrie werden sich die kreativen Ideen und Handlungen durch
die mathematische Halbierung der Anzahl der jungen Generation in den Schulklassen
potenzieren.
Eine einfache mathematische Rechnung, die sich
in einer Förderung von individueller Begabung, kommuniziertem Wissen und
persönlicher Verantwortung auszahlen und langfristig zu einem nachhaltigem
sozialen wie wirtschaftlichem Wachstum führen wird.
Die neue Lebensphysik verlangt nach einem
öffentlichen Lebenszeichen, verlangt nach einer neuen Lernarchitektur, nach
mehr Kreativität, unnachgiebig nach mehr humaner Prosperität in den
wirtschaftlichen wie sozialen Beziehungen.
Um diesen sozialen wie wirtschaftlichen Reichtum einzuleiten, zu entwickeln und letztlich als Vermögen für die Gesellschaft zu
verbuchen, ist vorerst nur eine einzige formale Voraussetzungen zu erfüllen:
Halbierung der Schulklassen.
Durch diese strukturelle Veränderung der
Lernarchitektur wird es den Lernpartnern ermöglicht, die hochwertige
Wissensressource des 3. Jahrtausends, das Wissen von Zusammenhängen, von innen
nach außen kommunikativ zu fördern.
Würde verlangt nach Kreativität. Sonst ist sie
nicht souverän.
Über eine verfassungsrechtliche Aufnahme der
„Kreativität“, der Gestaltungskraft des Menschen, in einer europäischen Charta,
hat das Individuum die rechtlichen Möglichkeit privat wie beruflich sozial
aktiv die Würde des Menschen mit einem hohen Maß an Begabung wie Verantwortung
einzulösen.
Durch diesen historischen Bildungsschritt erhält
der Mensch rechtlich den gesellschaftlichen Handlungsrahmen, der ihm die Selbstverantwortung
für sich und seine Mitwelt überträgt.
„Anstelle von Heimat
hatte ich die Verwandlungen der Welt“
hatte ich die Verwandlungen der Welt“
Nelly Sachs
Kreativität ist das Freiheitsrecht des 3. Jahrtausends, das Grundrecht eines jeden Menschen.
Umso mehr gilt dies in einer Zeit, dass man Kommunikationszeitalter nennt.
Für die private wie gesellschaftliche Gestaltung einer globalen Wissensgesellschaft braucht der Mensch die demokratisch verfasste Garantie dieses Freiheitsrechts. Das Recht des freien Menschen, des Souveräns, der er kreativ sein darf. Der verfassungsmäßige Zugang zu dem Freiheitsrecht der Kreativität erwirkt die Ermutigung und die Aufforderung Begabgungsverantwortung jedes einzelnen Individuums über den Bildungsweg einzubinden in den sozialen und politischen Gestaltungsprozess der Gesellschaft.
Diese Verantwortung kann er jedoch nur wertbar für sich selbst und die Gemeinschaft ausfüllen, wenn öffentlich begrüßt, erwünscht und gefördert wird, dass das Individuum die Würde des Lebens in seinen Begabungen kreativ entwickelt und in entsprechenden Sozialformen des Zusammenlebens frei einbindet.
Für die private wie gesellschaftliche Gestaltung einer globalen Wissensgesellschaft braucht der Mensch die demokratisch verfasste Garantie dieses Freiheitsrechts. Das Recht des freien Menschen, des Souveräns, der er kreativ sein darf. Der verfassungsmäßige Zugang zu dem Freiheitsrecht der Kreativität erwirkt die Ermutigung und die Aufforderung Begabgungsverantwortung jedes einzelnen Individuums über den Bildungsweg einzubinden in den sozialen und politischen Gestaltungsprozess der Gesellschaft.
Diese Verantwortung kann er jedoch nur wertbar für sich selbst und die Gemeinschaft ausfüllen, wenn öffentlich begrüßt, erwünscht und gefördert wird, dass das Individuum die Würde des Lebens in seinen Begabungen kreativ entwickelt und in entsprechenden Sozialformen des Zusammenlebens frei einbindet.
Die reale Position des Menschen als
„Mitschöpfer“ verlangt einen Richtungswechsel in der Didaktik wie in der
Methodik des Sozialkörpers wie in der kommunikativen Wissensförderung: von
Innen nach Außen.
Der Mensch ist begabt aus sich selbst heraus zu
schöpfen, so wie die gesamte Evolution seit 4 Milliarden Jahren aus ihrer
inneren Lebensphysik kreativ schöpft und in einer aufsteigenden Reihe immer
wieder neue, höhere Lebensformen hervorbringt.
Diejenige Wirtschaftsgemeinschaft, die sich im
21. Jahrhundert in der Lage zeigt, das Wissen von Zusammenhängen zum Wohle des
einzelnen Menschen wie der Gemeinschaft von innen nach außen kommunikativ zu
fördern, wird sozial prosperieren und wirtschaftlich wachsen.
Der Durchbruch in diese neue, globale
Wirtschaftszone des Planeten, über den erreichten Ereignishorizont hinaus,
hinein in einen Raum sozialer Prosperität, schöpfend aus der inneren
Verbundenheit des Lebens, hinein in das Fortschreiten eines globales Miteinander, hinein in eine neue Epoche humaner Evolution, all dies lässt sich
im 21. Jahrhundert nicht mehr aus einem die inneren Zusammenhänge ignorierenden
Denksystem, aus einem ausschließlich rationalen Geist und seiner ausschließlich
monetären Wachstumsformel heraus beobachten, managen und vermarkten.
„So ist das Geld zwar erste Substanz,
jedoch nicht ursprüngliche Kraft eines wirtschaftlichen Unternehmens.“ J.G:
In dem neuen Ereignisfeld globalen Zusammenseins
lässt sich dies alles nur lokal wertbar fördern, entwickeln, gestalten, bewirtschaften
und leben, wenn der integrale Informationswert des Lebens, wenn die mentale Kohärenz
der inneren Lebensphysik des Individuums, die inwertigen Lebenszusammenhänge, wenn dieser Lichtsatz als Wissensquelle breiten Einfluss findet in den allgemeinen Bildungsprozess.
Johan van der Leeuwen